Ob Rotkohl, Kartoffeln oder Knödel – die Beilagen zu Gans sind vielfältig. Denn neben den Altbekannten gibt es noch viele mehr. Daher dreht sich der heutige Beitrag über die besten Beilagen zu Gans.
Inhaltsverzeichnis
Gans Beilagen: Unsere 10 Empfehlungen
Gerade zu Weihnachten hat der Gänsebraten Hochkonjunktur. Die Ursprünge des Festtagsbratens gehen auf die Martinsgans zurück, die zum Gedenken des hl. Martin zubereitet wurde. Im Mittelalter wurde der Gänsebraten aber auch am 29. September, zu Michaelis serviert. Seither hat sich wenig verändert, nur die Gans Beilagen sind etwas ausgefallener geworden.
- Die klassische Gans Beilage ist Blaukraut (Rotkohl) mit Kartoffelknödel. Das süß-säuerlich angemachte Kraut harmoniert gut mit dem salzigen Gänsebraten.
- Da Gänsebraten vornehmlich in der kalten Jahreszeit gegessen werden, eignen sich auch Kürbis mit Bratapfel als Beilage zu Gans. Der leicht mehlige Kürbis ist ein guter Ersatz für die Kartoffelknödel und liegt weniger schwer im Magen.
- Einen Hauch Exotik bekommt die Gans mit Möhren, Feigen und Topinambur.
- Weniger exotisch, aber nicht minder passend ist im Ofen gegartes Wintergemüse aus Rote Bete, Pastinaken, Möhren und Kartoffeln.
- Gerne werden auch rohe Klöße und karamellisierte Apfelscheiben zur Gans gegessen.
- Sobald Maronen und Rosenkohl erhältlich sind, beginnt die kalte Jahreszeit. Nichts passt besser dazu als ein herzhafter Gänsebraten.
- Ein weiterer Winterklassiker ist Wirsinggemüse mit Semmelknödel zur Gans.
- Statt der herkömmlichen Klöße oder Kartoffeln kann auch Polenta als Gans Beilage empfohlen werden. Dazu wird eine Weichselsoße (Sauerkirschen) serviert, deren Süße sehr gut zu dem kräftigen Braten mit der salzig knusprigen Haut passen.
- Die Gans in Orangensauce mit Couscous ist ein festliches Gericht zu Weihnachten. Das dunkle Gänsefleisch harmoniert sehr gut mit der leichten Säure der Orangen.
- Aber auch ein Gänsebraten mit Rotweinsoße, Birnen und Trauben ist ein ideales Gericht für einen Festtagstisch.
Wie lange muss die Gans braten?
Ein knuspriger Gänsebraten braucht Zeit. Zu hohe Temperaturen lassen lediglich die Haut verbrennen, der braten selbst bleibt aber roh. Pro Kilo Gänsebraten kann mit einer Stunde Garzeit bei 160 °C Ober-/ Unterhitze gerechnet werden.
Eine 5 Kilogramm schwere Gans muss demnach rund 5 Stunden im Ofen braten. Ist die Haut am Ende der Garzeit noch etwas blass, kann die Temperatur für kurze Zeit auf 220 °C hochgedreht werden.
Wie wird die Gans knusprig?
Für eine besonders knusprige Haut muss der Braten regelmäßig mit dem Bratensaft überschöpft und gewendet werden. Mit dem Begießen wird nach der Hälfte der Garzeit begonnen. Ab da wird die Gans rund alle 30 Minuten übergossen.
Welche Füllung für die Gans?
Damit die Gans während der Garzeit nicht zusammenfällt, sich gut wenden lässt und das Fleisch auch von innen einen feinen Geschmack bekommt, wird sie gefüllt. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die klassische Füllung besteht nur aus Äpfeln mit Beifuß.
Die Äpfel können auch mit Maronen und Backpflaumen ersetzt werden. Wer seine Gans mit einem italienischen Hauch möchte, kann auf eine Füllung aus Knoblauch, Rosmarin, Pinienkernen, getrocknete Tomaten und etwas Weißbrot setzen. Mit klein gehackten Datteln, Feigen, geschälten Orangen, ganzen Mandeln, einer Stange Zimt und etwas Sternanis verwandelt sich das Festtagsessen zu einem Genuss aus 1001 Nacht.
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