Ist die Erdbeere Obst oder Gemüse? Darum geht es im heutigen Beitrag. Für die meisten Menschen gehört der regelmäßige Verzehr von Erdbeeren zum Sommer mit dazu. In den meisten Fällen fragt man sich erst gar nicht, ob Erdbeeren zu Obst oder Gemüse zählen. Die Erdbeere ist in Deutschland einer der beliebtesten Snacks. Von der Aussprache des Wortes ,,Erdbeere” vermutet man, es würde sich bei dem beliebten Snack um eine Beere handeln. Doch wozu gehört die Erdbeere wirklich, handelt es sich hier um Obst oder Gemüse oder vielleicht doch um eine Nuss?
Inhaltsverzeichnis
Gehören Erdbeeren zu Obst, Gemüse oder Nüssen?
Bei der Erdbeere handelt es sich um eine sogenannte Sammelnussfrucht, was sich im ersten Moment nicht nach Obst oder Gemüse anhört. Allerdings hat dies den Hintergrund, dass man auf der Oberfläche der Erdbeere die eigentlichen Früchte hervor findet. Auf dem roten Fruchtboden befinden sich zahlreiche kleine gelbgrüne Nüsse. Deshalb gelten sie als Scheinfrüchte und die Frage Obst oder Gemüse ist somit aufgeklärt.
Botanische Unterscheidung von Obst und Gemüse?
Botanisch gesehen ist Obst der Oberbegriff für verschiedene Samen und Früchte, welche aus den Blüten von mehrjährigen Pflanzen entstehen. Da der Apfelbaum beispielsweise jedes Jahr erneut zu blühen beginnt, gehören Äpfel zur Gruppe von Obst an. Essbare Pflanzenteile hingegen, welche nur ein einziges Mal fruchten, gehören zur Gruppe von Gemüse an. Um beispielsweise Tomaten ernten zu können, müssen diese stets neu gesetzt werden und somit gehören Tomaten zum Gemüse an. Hier noch ein paar Beispiele, welche Sorten zur Gruppe von Obst oder Gemüse angehören.
- Tomaten
- Spargel
- Karotten
- Radieschen
- Kartoffeln
Kann man mit einer Nussallergie Erdbeeren essen?
Betroffene Allergiker, die nicht dazu in der Lage sind, eine Nuss zu essen, ohne allergisch darauf zu reagieren, fragen sich häufig, ob sie dazu in der Lage sind, Erdbeeren bedenkenlos zu essen oder ob dadurch ähnliche Reaktionen wie bei der Nuss ausgelöst werden können.
Die Erdbeere ist bei Allergien gegen die Nuss im Regelfall nicht problematisch. Allergiker, die auf Birkenpollen reagieren, sollten hingegen beim Verzehr von Erdbeeren vorsichtig sein, da diese oft als Kreuzallergien im Zusammenhang mit Erdbeeren stehen, was allerdings nicht mit der Nuss in Verbindung steht.
Wertvolle Tipps für Hobbygärtner
Die meisten Erdbeersorten haben es gerne sonnig. Beim Standort reicht es allerdings aus, einen halbschattigen Platz auszuwählen. Der richtige Zeitpunkt, um Erdbeeren einzupflanzen, ist ab dem Monat März. Man kann sie allerdings auch im Sommer noch einpflanzen. Wichtig ist, dass die Erdbeeren bei mildem Wetter eingepflanzt werden. Außerdem sollte kein Frost bevorstehen.
Für Erdbeeren wird es gefährlich, sobald der Wurzelballen beginnt auszutrocknen. Deshalb ist es wichtig, die Pflanze regelmäßig zu gießen. Werden die Erdbeeren in einem Kübel gehalten, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. In der Sommerzeit sollte man Erdbeeren im zweiwöchigen Abstand mit einem Flüssigdünger unterstützen. Diesen kann man ganz einfach in das Gießwasser hinzugeben.
Die Wachstumsphasen der Erdbeere
Erdbeeren wachsen an kleinen Stauden, welche ein krautartiges Erscheinungsbild haben und ihre Früchte in Bodennähe tragen. Über Ausläufer der Wurzeln oder die Samen ihrer Früchte vermehren sich Erdbeerpflanzen weiter.
Möchte man Erdbeeren züchten, entnimmt man der Pflanze im Juli des Vorjahrs Ableger und pflanzt diese an. Mitte August haben sich daraus bereits junge Triebe gebildet und ab September sind bereits die ersten Knospen für das darauf folgende Jahr zu sehen. Die Triebe und Stauden ruhen bis in den März hinein. Im Anschluss bilden sich neue Ausläufer und Blätter.
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