Heute dreht sich alles um gekochte Kartoffeln verwerten. Wieder einmal zu viele Kartoffeln gekocht? Kein Problem, denn wir haben hier 5 Rezepte für Sie auf Lager, mit denen die gekochten Kartoffeln verwertet werden.
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Gekochte Kartoffeln vom Vortag verwerten – 5 Rezepte
Bleiben Kartoffeln vom Vortag übrig, lassen sich daraus herrliche Gerichte zaubern. Gekochte Kartoffeln verwerten ist sinnvoll und es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten. Da in den gekochten Kartoffeln weniger Feuchtigkeit steckt, als in frisch gekochten ist das für viele Rezepte sogar ein Vorteil. Und das gilt nicht nur für Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat.
- Gekochte Kartoffeln können als Füllung in Ravioli, Piroggen oder Maultaschen verwertet werden.
- Oder sie werden zu einer spanischen Tortilla mit Gemüse und Ei verarbeitet.
- Nicht weniger lecker ist ein selbst gemachtes Kartoffelbrot aus gekochten Kartoffeln, Hefe, Dinkelmehl, Vollkornmehl und Brotgewürzen. Pressen Sie dazu die Kartoffeln vom Vortag durch eine Kartoffelpresse und vermischen Sie alle Zutaten zu einem glatten Teig. Wegen der Hefe sollte das Kartoffelbrot mindestens eine Stunde ruhen, ehe Sie es für rund 40 Minuten in den vorgeheizten Backofen (220 °C Ober-/ Unterhitze) schieben.
- Etwas unbekannt, aber nicht minder zur Verwertung der gekochten Kartoffeln geeignet ist ein süßer Kartoffelkuchen. Am besten gelingt er mit Pellkartoffeln vom Vortag (250 Gramm). Zusammen mit Hefe, Zucker, Mehl und Milch sowie Butter werden diese zu einem feinen Kuchenteig verarbeitet. Dazu die Kartoffeln am besten durch eine Kartoffelpresse drücken. Nach der 40-minütigen Backzeit im 200 Grad warmen Backofen wird der Kuchen noch heiß mit geschmolzener Butter übergossen und anschließend mit Zimt-Zucker bestreut.
- Ein weiteres Gericht, das mit gekochten Kartoffeln vom Vortag besser gelingt, sind Kartoffelklöße. Am besten drücken Sie die Knollen durch eine Kartoffelpresse oder pürieren Sie mit einem Mixer ganz fein. Anschließend vermengen Sie den Kartoffelbrei mit Mehl, Kartoffelmehl, Salz und Eiern zu einem gut formbaren Teig. Rollen Sie daraus die Klöße und lassen Sie diese im heißen Wasser gar ziehen.
Wie kann man alte ungekochte Kartoffeln verwerten?
Alte, teils schrumpelige ungekochte Kartoffeln können immer noch verwertet werden. Möchten Sie diese kochen, sollten Sie die alten Knollen in kaltes Wasser einlegen. So lassen sie sich anschließend besser schälen.
Für den Geschmack geben sie einen Schuss Milch oder Essig in das Kochwasser. So schmeckt die Knolle wie frisch geerntet. Möchten Sie die alten ungekochten Kartoffeln nicht mehr in der Küche verarbeiten, können sie diese auch im Garten sinnvoll verwerten: als Pflanzkartoffeln.
Sollten nämlich Ihre alten Knollen neben der schrumpeligen Schale auch noch keimen, können Sie diese im Frühjahr in ein Beet pflanzen und hoffen, dass sich daraus bis zum Herbst eine reiche Ernte bildet.
Ist die Resteverwertung von Pellkartoffeln identisch?
Die Resteverwertung der Pellkartoffel unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von normalen gekochten Kartoffeln. Doch wegen ihres reduzierten Stärkegehalts werden sie beim Braten deutlich knuspriger. Daher werden die Reste am besten zu Bratkartoffeln verwertet. Aber auch ein klassischer Kartoffelsalat kann aus Pellkartoffeln zubereitet werden.
Wie lange kann man gekochte Kartoffeln noch verwenden?
Gerade Pellkartoffeln werden oft in rauen Mengen gekocht. Damit Sie diese auch noch am nächsten Tag verarbeiten können, lagern Sie die gekochten Kartoffeln am besten im Kühlschrank. Wichtig dafür ist jedoch, ob mit oder ohne Schale, dass sie trocken sind.
Denn das Kondenswasser lässt die Knollen schneller verderben. Doch wenn Sie das beachten, können Sie die gekochten Kartoffeln bis zu 4 Tage nach dem Kochen verwenden. Sollten Sie die Kartoffeln vergessen und erst nach dem 5. oder 6. Tag wieder im Kühlschrank entdecken, gilt: Verlassen Sie sich auf Ihre Nase, Ihren Geschmack und Ihre Augen. Sobald die Kartoffel schmierig ist, seltsam riecht oder sonderbar schmeckt, sollte man sie entsorgen.
Warum sind Kartoffeln nach dem Kochen innen verfärbt?
Vielleicht haben Sie nach dem Kochen auch schon eine braune, weiße, blaue oder schwarze Verfärbung bei den Kartoffeln bemerkt. Wenn die Kartoffel nicht unappetitlich riecht, ist das nicht schlimm. Denn die Gründe für die Färbung sind vielfältig.
Eine braune Farbe nach dem Kochen entsteht durch den Abbau von Enzymen. Die Folge ist die Ausbildung der enzymatischen Bräunung. Finden sich in der Knolle nach dem Kochen dunkle Flecken, kann sich dahinter die sogenannte Kochdunkelung verbergen.
Die nicht enzymatische Reaktion ist eine Folge einer Reaktion des enthaltenen Eisens mit der Chlorogensäure der Knolle beim Kochen. Die dunklen Flecken sind Spätfolgen einer zu langen Lagerung, einer unausgewogenen Nährstoffversorgung während der Reifezeit oder Verletzungen beim Transport.
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