Miso Ramen Rezept: Ein japanischer Klassiker

Ein Miso Ramen Rezept gehört in die japanische Küche, denn die Nudelsuppe ist reich an Zutaten und kann ganz den individuellen Wünschen angepasst werden. Wie man das Gericht selber macht, erfährt man hier.

Miso Ramen zubereiten: Die besten Tipps auf einen Blick
    

  1. Um den Gaumen zu neutralisieren, sollte man zur Suppe kaltes Wasser trinken. Bier oder Wein sind hingegen zu vermeiden.
  2. Zwar kann man die Ramen-Nudeln selber machen, doch es empfiehlt sich, die getrocknete Variante im Asialaden zu kaufen.
  3. Löffel kommen nicht zum Einsatz, sondern die Suppe wird direkt aus der Schale geschlürft.
  4. Möchte man einmal andere Varianten ausprobieren, dann sind Shuyo- oder Shio-Ramen eine gute Alternative.

Miso Ramen Rezept: Perfekt selber machen

Auf den ersten Blick wirkt ein Miso Ramen Rezept relativ umständlich, doch geht man Schritt für Schritt vor, erhält man schon bald eine reichhaltige und köstliche Suppe.

Miso Ramen Rezept Ein japanischer Klassiker

Miso Ramen Rezept: Ein japanischer Klassiker

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 4 Personen

Küchengeräte & Zubehör

  • Großer Kochtopf
  • Küchenmesser
  • Kochlöffel
  • Kelle
  • Schüssel für die Nudeln

Zutaten
  

  • 250 g Ramen-Nudeln
  • 200 g Shiitakepilze
  • 2 St Karotten
  • 2 St Stücke Brokkoli
  • 2 St Limetten
  • 2 St Stücke Ingwer
  • 2 St hartgekochte Eier
  • 2 St weiße Zwiebeln
  • 2 St Chilischoten
  • 8 EL Tamari
  • 6 EL Miso-Paste
  • 6 EL Reisessig
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 TL Sesamsamen
  • 2 l Gemüsebrühe

Anleitungen
 

  • Im ersten Schritt sollte man die gesamten Beilagen vorbereiten. Das bedeutet, alles waschen und gegebenenfalls schälen. Danach Zwiebeln, Ingwer und Chilischoten hacken.
  • Die Pilze putzt und halbiert man. Danach in einem Topf das Öl erhitzen. Darin Zwiebeln, Chili und Ingwer glasig dünsten.
  • Gemüse sowie Pilze hinzugeben und alles für eine Minute braten.
  • Die Gemüsebrühe hinzufügen und mit Paste, Sesamsamen und gegebenenfalls etwas Sojasauce würzen. Alles für 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
  • Die Brühe mit Limettensaft, Reisessig sowie Tamari abschmecken.
  • In der Zwischenzeit Wasser im Wasserkocher erhitzen und die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten.
  • Die Nudeln auf die Schüsseln verteilen und mit der Brühe sowie dem Gemüse übergießen. Die Eier halbieren und eine Hälfte in jede Schüssel legen. Direkt im Anschluss genießen.
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Miso Ramen Zutaten: mit Hähnchen

Möchte man dem Miso Ramen Rezept noch etwas mehr Gehalt verleihen, kann man die Suppe mit Hähnchenbrust zubereiten. Jene schneidet man in mundgerechte Würfel und lässt das Fleisch mit dem Gemüse zusammen in der Brühe kochen.

Miso Ramen Zutaten mit Haehnchen

Miso Ramen selber machen auf vegetarische Art

Das Gericht ist die perfekte Wahl für Vegetarier und Veganer. Man kann sich beim Gemüse komplett austoben, von Zwiebeln und Babyspinat über Möhren und Brokkoli bis zu Bohnen und Pilzen. Alle tierischen Produkte lässt man einfach weg.

Ist Miso Ramen zubereiten einfach oder schwierig?

Das Rezept ist sehr einfach, wobei es nur viel Arbeit bedeutet, da man die verschiedenen Komponenten vorbereiten muss. Anschließend muss die Suppe aber nur kochen, bis man sie genießen kann.

Wichtig: Die Temperatur spielt eine große Rolle, denn ist diese zu hoch, gehen viele Nährstoffe verloren.

Was bedeutet Miso Ramen?

Die Suppe setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Ramen ist der japanische Begriff für Nudelsuppe. Dabei leitet sich das Wort vom Chinesischen „La Mian“ ab, was für „Gezogene Nudel“ steht.

Miso ist hingegen der Eigenbegriff für eine Paste, welche aus fermentierten Sojabohnen sowie Mehl hergestellt wird.

Sind Miso Ramen gesund?

Man tischt mit der Suppe eine wahre Vitaminbombe auf. Dank der verschiedenen Gemüsesorten ist das Gericht voller Vitamine und Nährstoffe. Gerade Brokkoli ist zu empfehlen, denn er ist auch noch ballaststoffreich und gut für den Darm.

Wichtig ist, dass man die Suppe nicht zu heiß kochen lässt, denn so verlieren viele Gemüsearten ihre Vitamine. Praktisch: Auch für alle, die auf ihre Linie achten, ist das Gericht perfekt, denn es ist relativ mager und somit ideal für eine Diät geeignet.

Warum Miso nicht kochen?

Viele Fehler sind beim Miso Ramen Rezept verzeihbar, doch auf keinen Fall sollte man die Suppe kochen, sobald man die Paste hinzu gegeben hat.

Der Grund ist, dass die Paste durch die Hitze viele gesunde Bakterien verliert, die während des Fermentationsprozesses entstanden sind. Deshalb immer die Temperatur verringern, ehe man die Paste in die Gemüsebrühe gibt.

Warum Miso nicht kochen

Wie verwendet man Miso-Paste?

Die Paste ist ein Muss in japanischen Nudelsuppen, doch nicht nur dafür kann man die Paste verwenden. Heute kommt sie in etlichen Bereichen zum Einsatz, wie Salatdressings, Marinaden oder Saucen.

Man kann sie aber auch zum Würzen verwenden, wobei Gemüse- und Tofugerichte davon profitieren. Dabei muss man aber aufpassen, dass man es mit der Paste nicht übertreibt.

Sie hat einen einzigartigen Geschmack und könnte die anderen Aromen leicht überdecken. Deshalb immer sparsam verwenden. Nebenbei: Im Kühlschrank bleibt die Paste bis zu einem Jahr nach dem Öffnen haltbar.

Wonach schmeckt Miso?

Die klassische Paste hat eine bräunliche bis leicht rötliche Farbe und einen einzigartigen Geschmack. Von Natur aus ist sie extrem salzig, weshalb man sie sparsam dosieren sollte. Zugleich schmeckt sie aber auch sehr würzig, wobei „Umami“ das Zauberwort ist.

Insofern spricht die Paste alle Geschmacksnerven an und rundet Gerichte perfekt ab.


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Alexander Wittmann