Es gibt nicht nur ein Indisches Gewürz, sondern sehr viele. Die Welt der indischen Gewürze, ist bunt, vielfältig und geprägt von betörenden Düften und aromatischen Zutaten. Bestimmte Gewürze sind für die Zubereitung indischer Gerichte unabdingbar. Welche das sind, könnt ihr in unserer Top 10 Liste nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Indisches Gewürz: Empfehlungen für Hobbyköche
- 2 Platz 10: Bockshornklee
- 3 Platz 9: Fenchelsamen
- 4 Platz 8: Ingwer
- 5 Platz 7: Kardamom
- 6 Platz 6: Koriander
- 7 Platz 5: Kreuzkümmel
- 8 Platz 4: Muskat
- 9 Platz 3: Nelken
- 10 Platz 2: Kurkuma
- 11 Platz 1: Garam Masala
- 12 Wo kaufe ich indisches Gewürz am besten?
- 13 Was ist mit Currypulver?
- 14 Was ist Ayurveda?
Indisches Gewürz: Empfehlungen für Hobbyköche
Wenn du ein Indisches Gewürz suchst, bist du in unserem Beitrag richtig. Von einigen der Gewürze auf unserer Liste wusstest du sicher nicht einmal, dass diese ursprünglich aus Indien stammen.
Platz 10: Bockshornklee
Auch bei uns fand Bockshornklee vor allem in der alten, traditionellen Küche und medizinisch Verwendung. Als indisches Gewürz, sind besonders dessen Samen unverzichtbarer Bestandteil von Curry Gewürzmischungen. Sein Aroma ist würzig-bitter und ein wenig süßlich. Bockshornklee wirkt zudem entzündungshemmend, blutzuckersenkend und durchblutungsfördernd.
Platz 9: Fenchelsamen
Der intensive Anisgeschmack verleiht vielen indischen Gerichten erst den letzten Schliff. Obendrein helfen Fenchelsamen bei Mangenschmerzen und Verdauungsproblemen.
Platz 8: Ingwer
Die scharfe Knolle mit ihrem zitronenartigen Aroma erfreut sich auch in Europa stetig wachsender Beliebtheit. In Indien wird Ingwer in Chutneys, Würzpasten oder auch als eingelegtes Gemüse verwendet.
Platz 7: Kardamom
Die Kardamomkapseln findet man in Indien als Gewürz sowohl in herzhaften, als auch süßen Speisen sowie als Aroma in Tee-und Kaffeespezialitäten. Der intensive, süßliche Geschmack erinnert ein wenig an Eukalyptus. Kardamom gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt, wird in Indien aber dennoch sehr häufig genutzt.
Platz 6: Koriander
Ob als Blattgrün oder im Form von Samen, Koriander ist ebenfalls ein indisches Gewürz, das vielfältig angewandt wird. Speziell in Kombination mit Fischgerichten, Süßspeisen oder in Currys harmoniert das herb-würzige, nussige und leicht süße Gewürz sehr gut. Die Blätter schmecken etwas seifig und leicht bitter.
Platz 5: Kreuzkümmel
Auch Cumin genannt, ist Kreuzkümmel auf keinen Fall mit herkömmlichen Kümmel zu verwechseln. Die Samen schmecken scharf, etwas bitter und würzig und vereinen Aromen wie Anis und Zitrusfrüchte miteinander. Seine Inhaltsstoffe haben eine wärmende Wirkung und sind durchblutungsfördern, entzündungshemmen und blutreinigend.
Platz 4: Muskat
In der deutschen Küche, ist Muskatnuss vor allem bei Kartoffel-und Kohlgerichten nicht wegzudenken. Die indische Küche nutzt Muskat da schon vielfältiger. Das Gewürz ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen oder auch des Nationalgetränks Golden Milk. Doch Vorsicht ist geboten. In größeren Mengen, ist Muskatnuss toxisch und kann gerade bei Kindern Vergiftungserscheinungen hervorrufen.
Platz 3: Nelken
Hierzulande finden sich die getrockneten Knospen des Gewürznelkenbaumes meist in der Weihnachtsbäckerei. Ihr sehr intensives Aroma kann bei falscher Verwendung andere Gewürze sehr schnell übertünchen. Nelken haben eine nachweislich schmerzstillende Wirkung.
Platz 2: Kurkuma
Die Silbermedaille geht an Kurkuma, auch Gelbwurz genannt. Ohne diese Wurzel, ist keine indische Gewürzmischung komplett. Die eng mit Ingwer verwandte Knolle wird industriell gerne aufgrund ihres starken Farbstoffes Curcumin genutzt. In der indischen Küche trifft man Kurkuma in so gut wie jedem Gericht an. Egal ob herzhaft oder süß.
Platz 1: Garam Masala
Die einzige Gewürzmischung in dieser Liste gilt als indisches Gewürz schlechthin. Ein einheitliches Rezept werdet ihr aber nicht finden, denn jede Familie bereitet diese traditionelle Gewürzmischung anders zu. Doch allen gemein, ist die Zugabe zahlreicher, gesundheitsfördernder Gewürze, weshalb Garam Masala auch offiziell zur ayurvedischen Küche gehört.
Wo kaufe ich indisches Gewürz am besten?
Am besten im Biomarkt oder in speziellen Asia-Geschäften. Unbedingt ganze Samen, Kapseln und Früchte kaufen und diese kurz vor der Verwendung mörsern. Dringend kühl, trocken und dunkel lagern und binnen 6 Monaten verbrauchen.
Was ist mit Currypulver?
Currypulver, wie wir es kennen, bietet zwar einen guten Querschnitt indischer Gewürze, wird aber so gar nicht in Indien selbst genutzt. Dort werden die Gewürzmischungen immer frisch und individuell hergestellt
Was ist Ayurveda?
Ayurveda ist eine klassische Methode indischer Heilkunst und beinhaltet neben Yoga und Meditation auch die Zubereitung heilsamer und gesundheitsfördernder Speisen. Durch die Verwendung zahlreicher förderlicher und aufbauender Zutaten und Gewürze, gilt die indische Küche als Inbegriff der ayurvedischen Küche.
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