Sauerkraut aus der Dose Kochzeiten hängen letztendlich am Gericht, welches du zubereiten möchtest. Sollen Kassler oder Bauchfleisch oder auch Würste im Kraut gekocht werden, dann meist, damit es den Geschmack des Fleisches annehmen kann.
Inhaltsverzeichnis
Optimale Kochzeit: Sauerkraut aus der Dose wie lange kochen?
Die optimale Kochzeit für Sauerkraut aus der Dose liegt also am gewählten Gericht. Wir gehen in unserem Vergleich eher davon aus, dass du es so schonend wie möglich erwärmen willst:
Kochzeit im Topf: 5 bis 10 Minuten, Temperatur: maximal 70 °C
Hinweis: Fülle das Sauerkraut in einen passenden Topf und verfeinere es mit Gewürzen nach Belieben. Erhitze es unter öfterem Umrühren, aber stelle deine Herdplatte dafür nicht auf die maximale Temperatur.
Kochzeit in der Mikrowelle: 3 bis 5 Minuten, mittlere Stufe oder etwa 500 Watt
Hinweis: Unbedingt das Sauerkraut aus der Dose in ein geeignetes Glas für die Mikrowelle umfüllen. Auch hier hast du die Möglichkeit noch mit Gewürzen oder Röstzwiebeln und Äpfeln zu verfeinern.
Kochzeit im Dampfgarer: 15 Minuten, Temperatur: 100 °C
Hinweis: Das Sauerkraut kommt hierfür in den ungelochten Einsatz und kann ebenfalls mit Butterflocken, Wacholderbeeren oder Pfefferkörnern und Lorbeerblättern verfeinert werden.
Kochzeit im Schnellkochtopf: 20 Minuten, Temperatur: 100 °C
Hinweis: Der Schnellkochtopf wird für Sauerkraut nur dann empfohlen, wenn zeitgleich beispielsweise Schweinebauch mit gegart wird. Unsere Zeitangabe bezieht sich also auf solch ein Rezept. Dazu kommt neben dem Sauerkraut, dem Schweinebauch in Scheiben und den Gewürzen auch noch etwas Wasser in den Topf. Die Zeit wird gerechnet, ab Erreichen der Temperatur.
Muss man Sauerkraut aus der Dose überhaupt kochen?
Grundsätzlich ist das Sauerkraut schon fertig und könnte direkt aus der Dose gegessen werden. Es gibt allerdings zahlreiche Gerichte, welche gekochtes Sauerkraut verlangen. Frisches Sauerkraut ist zudem knackig und durch das Kochen wird es weicher, was viele Menschen ebenfalls bevorzugen.
Ist Sauerkraut aus der Dose gesund?
Da das Sauerkraut in der Dose oft wochenlang in Regalen im Supermarkt steht und dabei permanenter Wärme ausgesetzt ist, muss es, um überhaupt in dieser Umgebung haltbar zu sein, pasteurisiert werden.
Das heißt es wird auf etwa 100 Grad erhitzt bevor es abgefüllt wird. Bei diesem Prozess geht der Großteil der wichtigen Enzyme und Nährstoffe verloren. Industriell hergestelltes Sauerkraut wird oftmals nicht richtig fertig fermentiert.
Der Säuerungsprozess wird eher aus geschmacklichen Gründen angestoßen, abgebrochen und danach wird abgefüllt. Zeit ist Geld. Der Fermentationsprozess von Sauerkraut sollte mindestens 6 Wochen Zeit haben. Danach hält es sich über Monate bis Jahre in kühlen Kellern auch ohne Pasteurisierung.
Warum wird Sauerkraut manchmal gewaschen?
In manchen Rezepten wird empfohlen, das Sauerkraut vor der Zubereitung unter fließendem Wasser zu spülen. Dies sind Rezepte, in welchen die höhere Säure oftmals nicht erwünscht ist. Aus gesundheitlichen Gründen wäre es in diesem Fall nahezu besser, auf frisches Kraut zurückzugreifen. Beim Waschen gehen ebenfalls Nährstoffe verloren.
In welche Ernährungsstile passt Sauerkraut?
Sauerkraut passt in alle gängigen Ernährungsstile. Es lässt sich zudem leicht selbst einlegen und erlebt seinen aktuellen Höhenflug nicht zuletzt aufgrund der Do-it-yourself Bewegung. Vor allem Anhänger der Low Carb Ernährungsarten verwenden dieses milchsauer vergorene Gemüse gerne in zahlreichen Gerichten, auch gewärmt oder überbacken.
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