Nudeln aufwärmen – Anleitung & wichtige Tipps

Die Nudeln vom Vortag lassen sich problemlos aufwärmen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen und welche Methode die beste ist. Nudeln aufwärmen leicht gemacht.

Nudeln aufwaermen

Nudeln aufwärmen – So geht’s

Kaum einer mag sie nicht: Nudeln. Vor allem Kinder lieben sie. Und auch Erwachsene greifen gerne mal auf Nudeln zurück, wenn es einmal schnell gehen soll. Dabei wird aber meistens mehr Pasta gekocht, als gegessen werden kann. Das Gute daran ist: Nudeln können ganz einfach am nächsten Tag noch mal aufgewärmt werden – auch ohne matschig zu werden.

  1. Erhitzen Sie Wasser in einem Topf, bis es kocht.
  2. Legen Sie die Nudeln vom Vortag in ein Metallsieb und hängen Sie dieses in das kochende Wasser.
  3. Nach einer halben Minute nehmen Sie das Sieb heraus und überprüfen, ob die Nudeln aufgewärmt sind.
  4.  Wenn nicht, können Sie den Vorgang noch mal wiederholen.

Mit dieser Methode können auch kalte Spaghettiklumpen optimal erwärmt werden. Das Beste daran ist: Der Klumpen löst sich durch das heiße Wasser auf und Sie haben wieder einzelne Spaghetti.

Wenn Sie kein passendes Metallsieb besitzen, können Sie die Nudeln auch im Topf mit heißem Wasser übergießen. Spätestens nach einer Minute sind sie warm und servierfertig.

Hinweise zum Nudeln aufwärmen in der Mikrowelle

Vor allem kleine Nudelportionen lassen sich ganz einfach in der Mikrowelle erwärmen. Hierzu werden die Reste in ein für Mikrowellen geeignetes Gefäß gefüllt und mit etwas Öl oder der restlichen Nudelsoße übergossen.

Das Öl, beziehungsweise die Soße, verhindern, dass die Nudeln durch das Aufwärmen austrocknen. Anschließend decken Sie die Nudeln ab und erhitzen diese für etwa eine Minute auf mittlerer Stufe in der Mikrowelle.

Danach sollten Sie die Pasta einmal kräftig durchmischen und sie erneut für rund eine Minute in die Mikrowelle geben. Nur so werden alle Nudeln gleichmäßig erhitzt.

Nudeln aufwaermen in der Mikrowelle

Aufwärmen auf dem Herd in Topf/Pfanne

Diese Methode ist genauso leicht, wie die bereits Genannten. Jedoch kann es passieren, dass die Nudeln dabei trocken werden. Zum Aufwärmen der Nudeln in einer Pfanne erhitzen Sie einen Esslöffel neutrales Speiseöl in einer Pfanne bei mittlerer Stufe.

Sobald das Öl heiß ist, geben Sie die Nudeln dazu. Anschließend werden die Pastareste unter ständigem Rühren und Wenden erwärmt. Nach maximal 5 Minuten sind die Nudeln wieder warm.

Nudeln aufwärmen im Backofen

Möchten Sie kalte Nudeln mit Soße erwärmen, verwenden Sie dafür am besten den Backofen. In einem Topf oder der Pfanne könnten sie anbrennen. Außerdem werden Nudelreste, wenn sie in der Soße liegen, weicher, beinahe matschig.

Durch das Aufwärmen im Backofen werden sie wieder fest und warm. Erhitzen Sie den Backofen auf 180 °C Umluft, oder 200 °C Ober-/ Unterhitze. Geben Sie die Pastareste samt Soße in eine feuerfeste Auflaufform und decke Sie diese mit Alufolie ab.

Damit verhindern Sie das Austrocknen. Anschließend schieben Sie die Form für 20 Minuten in das Ofenrohr. Testen Sie nach Ablauf der Zeit mit dem Fingerknöchel die Temperatur. Bei Bedarf können Sie die Nudeln für weitere fünf Minuten im Ofen lassen.

Wie werden gekochte Nudeln richtig gelagert?

Gekochte Nudeln müssen direkt nach dem Abkühlen in einer verschließbaren Schüssel in den Kühlschrank. Das optimale Fach hierfür ist das Oberste. Dort sollten Sie grundsätzlich die Reste selbstgekochter Speisen aufbewahren.

Nur so sind sie drei bis maximal vier Tage haltbar. Nudeln sind wegen der enthaltenen Stärke sehr anfällig für Bakterien. Vor allem das Bakterium Bacillus cereus liebt stärkehaltige Lebensmittel, wie Nudeln.

Bacillus cereus kann, in großen Mengen aufgenommen, Durchfall und Magenkrämpfe auslösen. Da das Bakterium bis 65 °C hitzestabil ist, müssen Nudelreste bis mindestens 70 °C erhitzt werden, ehe sie gefahrlos verspeist werden können.

Immungeschwächte Menschen, Säuglinge, ältere Personen und Schwangere sollten beim Verzehr von Nudeln vom Vortag besonders vorsichtig sein.

Können gekochte Nudeln eingefroren werden?

Möchten Sie die restlichen Nudeln für später aufbewahren, können Sie diese auch einfrieren. Bei mindestens -18 °C sind Nudeln drei bis vier Monate haltbar. Wichtig dabei ist, dass Sie direkt nach dem Abkühlen in einem gut verschließbaren Behälter, oder einem Gefrierbeutel, eingefroren werden.

Praktische Tipps zur Resteverwertung

Natürlich eigenen sich Nudelreste hervorragend dafür, um daraus am nächsten Tag andere Gerichte zu zaubern. So kann die Pasta beispielsweise mit hart gekochten Eiern, frischen Tomaten und etwas Salz, Essig und Öl zu einem leckeren Sommersalat werden. Und aus Nudeln mit Soße kann durch das Beimengen weiterer Zutaten ein neues, vollwertiges Gericht werden.

Können Nudeln vorgekocht werden?

Nudeln lassen sich sehr gut auf Vorrat zubereiten. Beachten Sie dabei aber die maximale Lagerzeit im Kühlschrank. Alternativ bewahren Sie die vorgekochten Nudeln im Gefrierschrank auf. Um Nudeln vorzukochen, kochen Sie diese gemäß der Packungsanweisung. Geben Sie aber kein Salz in das Kochwasser.

Das Gleiche gilt auch für Öl, welches nur die Haltbarkeit der Nudeln verkürzen würde. Vorgekochte Pasta sollte nicht weicher als bissfest sein. Damit verhindern Sie, dass sie bei der späteren Zubereitung matschig werden. Anschließend lagern sie die Nudeln im Kühlschrank oder frieren sie ein.


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