Die Frage ob man Spießbraten mit Umluft oder Ober-/Unterhitze zubereiten sollte, beantworten wir im heutigen Beitrag. Traditionell ist ein Spießbraten ein Braten, der an einem Bratspieß über offenem Feuer zubereitet wird. Heutzutage wird Spießbraten in der Regel im Backofen gegart.
Damit er dort genauso knusprig, wie über offenem Feuer gelingt, sein Fleisch dennoch saftig und zart bleibt, gibt es die ein und die andere Sache zu beachten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Umluft oder Ober-/Unterhitze – so gelingt der Spießbraten im Backofen
- 2 Wie lange bleibt ein Spießbraten im Backofen?
- 3 Wie lange braucht ein 2 kg Spießbraten im Backofen?
- 4 Wie mache ich einen saftigen Spießbraten?
- 5 So wird Spießbraten im Backofen knusprig
- 6 Spießbraten im Backofen auf dem Rost garen?
- 7 Fertigen Spießbraten im Backofen zubereiten?
Umluft oder Ober-/Unterhitze – so gelingt der Spießbraten im Backofen
Spießbraten kann bei Umluft oder Ober-/Unterhitze gegart werden. Es empfiehlt sich jedoch die Ober- und Unterhitze, so bleibt der Braten saftiger.
Wie lange bleibt ein Spießbraten im Backofen?
Ein bis zu 1 Kilogramm schwerer Spießbraten braucht bei 180 Grad rund 8 Minuten Garzeit pro 0,1 Kilogramm. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt sich das regelmäßige Messen der Kerntemperatur. Liegt diese bei 72 Grad, ist der Spießbraten auch von innen gar.
Wie lange braucht ein 2 kg Spießbraten im Backofen?
Wiegt der Braten zwischen einem und zwei Kilogramm, rechnet man mit ungefähr 10 Minuten pro 0,1 Kilogramm, dafür aber wird diese Größe auch nur bei 150 Grad gegart. Die Temperaturhöhe ist je nach Luftzufuhr, Umluft oder Ober-/Unterhitze, verschieden. Gart man das Fleisch bei Umluft, reichen bei dieser Größe 130 Grad.
Wie mache ich einen saftigen Spießbraten?
Wenn das Fleisch nach der Zubereitung rund 10 Minuten ruht, bevor es verzehrt wird, verteilt sich der Fleischsaft besser und der Braten verliert somit beim Aufschneiden weniger Flüssigkeit. Für einen saftigen Braten ist es wichtig, schon beim Kauf auf verschiedene Dinge zu achten.
Beispielsweise hat hochwertiges und von feinen Fettäderchen durchzogenes Fleisch (marmoriert) einen geringeren Flüssigkeitsverlust. Auch die Fleischfarbe ist entscheidend. Während Schwein tiefrot, Wild rotbraun und Lamm hellrot sein sollte, sollte das Rindfleisch eine dunkelrot bis bräunliche Farbe haben.
Vor dem Garen, Schmoren oder Braten wird das Fleisch mariniert, das kann einige Stunden vor der Zubereitung oder auch am Vortag geschehen. Außerdem sollte das Fleisch, bevor es mit Hitze in Berührung kommt, auf Zimmertemperatur gebracht werden.
Anschließend hat man die Wahl, das Fleisch vor dem Garen scharf anzubraten, die dabei entstehenden Aromen verteilen sich und geben dem Fleisch und der Soße einen aromatisch kräftigen Geschmack.
Nun ist es Zeit für den Ofen. Ob Umluft oder Ober-/Unterhitze, der Braten wird in beiden Fällen in einem Bräter oder beispielsweise einem Bratschlauch gegart. Wahlweise kann man den Braten auch direkt auf dem Rost garen.
Beim Garen sollte neben dem regelmäßigen Messen der Kerntemperatur auch an regelmäßiges Wenden des Bratens gedacht werden.
So wird Spießbraten im Backofen knusprig
Wird der Spießbraten vor dem Garen in heißem Öl oder Schmalz angebraten, bildet sich eine Kruste. Das Fleisch innen bleibt dennoch saftig.
Spießbraten im Backofen auf dem Rost garen?
Spießbraten kann problemlos auf dem Rost im Backofen zubereitet werden. Allerdings sollte man darunter ein Gefäß gefüllt mit etwas Wasser stellen und dieses, sobald es verdunstet ist, nachfüllen.
Bei dieser Art der Zubereitung ist es ein größerer Unterschied, ob man die Umluft oder Ober-/Unterhitze wählt, da das freiliegende Fleisch der Austrocknung bei der Umluft stärker ausgesetzt ist, sodass man sich in diesem Falle für die Ober- und Unterhitze entscheiden sollte.
Fertigen Spießbraten im Backofen zubereiten?
Fertiger Spießbraten ist in der Regel schon vorgewürzt, sodass es sich darum nicht mehr zu kümmern gilt. Ansonsten unterscheidet sich die Zubereitung nicht von der eines “frischen“ Spießbratens, er kann im Backofen in beispielsweise einem Bräter gegart werden.
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