Den Begriff hat man vielleicht schon gehört oder im Fernsehen in einer der zahlreichen Kochsendungen aufgeschnappt. Wer damit jedoch nichts anfangen kann, liest einfach den folgenden Artikel, der die Frage klärt: “Was ist Blanchieren?”
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Blanchieren? Herkunft, Verwendung & mehr
- 2 Ist Blanchieren gesund oder ungesund?
- 3 Wie blanchiert man richtig?
- 4 Kann man auch Fleisch blanchieren?
- 5 Was ist der Unterschied zwischen Blanchieren und Kochen?
- 6 Welche Nachteile hat Blanchieren?
- 7 Wie lange blanchiert man Mandeln, Grünkohl, Blumenkohl, Spinat, Bohnen, Brokkoli, Spargel, Kartoffeln und Weißkohl?
- 8 Wie vorgehen, wenn man Gemüse nach dem Blanchieren einfrieren will?
- 9 Wozu ist Blanchieren notwendig?
Was ist Blanchieren? Herkunft, Verwendung & mehr
Folgender Absatz gibt ausführlich Auskunft über die Herkunft dieser Methode sowie das Einsatzgebiet. Gleichzeitig wird erklärt, wie dieser Begriff überhaupt entstanden ist. Was ist blanchieren nun eigentlich genau?
Herkunft: Diese Art der Behandlung stammt wohl, wie der Name, aus der französischen Küche und dient in erster Linie dazu, Keime abzutöten, ohne das Produkt jedoch vollständig zu garen.
Einsatz/Verwendung: Zuerst wurde diese Methode an Fleisch angewendet, welches dadurch eine weiße Oberfläche erhielt und länger haltbar blieb. Jedoch wird heute meist Gemüse blanchiert.
Aussprache: Die Aussprache erfolgt fast analog der Schreibweise. Einzig das “a” wird aufgrund der französischen Herkunft des Wortes wie “o” ausgesprochen.
Blanchieren auf Deutsch: Übersetzt bedeutet der Begriff “weiß machen”.
Ist Blanchieren gesund oder ungesund?
Durch das Blanchieren von Gemüse bleiben die meisten enthaltenen Vitamine im Produkt. Längeres Kochen hingegen wirkt sich negativ auf den Vitamingehalt aus, da diese aus dem Gargut gelöst werden. Blanchieren ist daher gesund.
Wie blanchiert man richtig?
Beim Blanchieren gibt man das zu blanchierende Produkt kurz in kochendes Salzwasser, taucht es unter und nimmt es wieder heraus. Anschließend taucht man es in Eiswasser, um den Garvorgang sofort zu unterbrechen. Gemüse behält dadurch zudem seine Farbe.
Kann man auch Fleisch blanchieren?
Ursprünglich wurde diese Methode dazu verwendet, die Oberfläche des Fleisches von Keimen zu befreien, damit es nicht so schnell verdirbt. Daher ist es problemlos möglich, Fleisch zu blanchieren.
Was ist der Unterschied zwischen Blanchieren und Kochen?
Die Antwort auf die Frage “Was ist Blanchieren?” ist nun gegeben. Es bleibt die Frage offen, worin der Unterschied im Vergleich zum Kochen besteht. Beim Kochen bleibt das Gargut länger im Wasser und wird vollständig gegart. Beim Blanchieren hingegen wird das Produkt nicht vollständig gegart, wodurch Vitamine enthalten bleiben. Das Gemüse bleibt bissfest.
Welche Nachteile hat Blanchieren?
Beim Blanchieren bleiben zwar die Vitamine größtenteils enthalten. Jedoch hat Blanchieren den Nachteil, dass es im Gegensatz zum Kochen die Produkte nicht länger haltbar macht. Blanchierte Zutaten sollten daher zeitnah verzehrt werden.
Wie lange blanchiert man Mandeln, Grünkohl, Blumenkohl, Spinat, Bohnen, Brokkoli, Spargel, Kartoffeln und Weißkohl?
Wenn man die Antwort auf “Was ist blanchieren?” kennt, ist es interessant, die Unterschiede zu kennen. Zutaten blanchiert man unterschiedlich lange. Daher gibt die folgende Übersicht Auskunft darüber, wie lange die ausgewählten Produkte jeweils blanchiert werden sollten.
- Mandeln: 1 Minute
- Grünkohl: 3-4 Minuten
- Blumenkohl: 3 Minuten
- Spinat: 30 Sekunden
- Bohnen: 2 Minuten
- Brokkoli: 3 Minuten
- Spargel: 3 Minuten
- Kartoffeln: 6-8 Minuten
- Weißkohl: 4-5 Minuten
Wie vorgehen, wenn man Gemüse nach dem Blanchieren einfrieren will?
Nach dem Blanchieren sollte das Gemüse immer in Eiswasser abgeschreckt werden. Anschließend sollte man das Gemüse abtropfen lassen oder vorsichtig abtrocknen, wenn man es einfrieren möchte. Ansonsten würden sich auf der Oberfläche Eiskristalle bilden. Diese führen zu Gefrierbrand.
Wozu ist Blanchieren notwendig?
Beim Blanchieren von Fleisch und Gemüse tötet man Keime ab, die sich auf der Oberfläche angesiedelt haben. Zudem hat Blanchieren bei Gemüse den Vorteil, dass die Farbe erhalten bleibt. Beim Kochen hingegen verliert Gemüse meist seine Farbe und erscheint gräulich und somit weniger appetitlich.
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