Kann man Rettich roh essen?

Während der Eine seine Schärfe liebt, kann der Andere so gar nichts damit anfangen. Wir sprechen über Rettich. Suppen, Eintöpfe oder Saucen können von seinem Aroma profitieren. Bleibt die Frage, kann man Rettich roh essen, zur Beantwortung. Wir haben alle Informationen darüber zusammengestellt.

Zusammenfassung
Rettich kann man roh essen. Leicht gesalzen kennt man ihn schon aus Biergärten, was aber findet sich noch?

Kann man Rettich roh essen?

Wer einen Blick nach Bayern macht, auch Österreich, der erkennt leicht, dass nur ein Ja auf die Frage, kann man Rettich roh essen, erfolgen kann. 

Das sollte man beachten: 

  • Wird in Deutschland von Rettich gesprochen, dann ist meist der weiße, längliche Rettich gemeint.
  • Sogar das frische, junge Grün des Rettich kann verwendet werden, beispielsweise in Suppen.
  • Für eine längere Lagerung muss er in ein feuchtes Tuch eingeschlagen werden.
  • Für den rohen Verzehr darf die Schale des Rettich nicht beschädigt sein. 

Rettich roh essen

Gibt es giftige Teile des Rettich?

Der Rettich besitzt keine giftigen oder giftig wirkenden Teile. Selbst das Grün kann zum Aromatisieren von Suppen und Eintöpfen verwendet werden. Einzig mit der Schärfe haben manche Menschen ihre Probleme. Dann sollte man sich nur vorsichtig und in kleinen Mengen an den rohen Rettich machen.

Rezepte mit rohem Rettich?

Abgesehen davon, dass der Rettich dünn aufgeschnitten und leicht gesalzen als Snack gegessen werden kann, finden sich in der Rohkost weitere Ideen für Rezepte mit rohem Rettich:

  • Rettich fein geraspelt gibt einen gewissen Frische- oder Schärfekick in Coleslaw oder andere Salate, welche mit Mayonnaise, Sauerrahm oder ähnlich cremigen Dressings mariniert sind.
  • Ebenfalls fein gerieben kann Rettich unter Sushi Reis gemischt werden und den Reisbällchen mit Fisch damit eine eigene Note verleihen. Wasabi ist schließlich auch aus der Familie der Rettiche.
  • Für sommerliche Grillabende ist auch ein Dip aus Quark und feinst geraspeltem Rettich zu empfehlen. Selbstverständlich passt dieser Dip auch zu Gemüsesticks aus der Rohkost.

Wie gesund ist roher Rettich?

Nennenswerte Mengen liefert der Rettich vor allem an, Vitamin C, Vitamin K und Eisen. Als klassisches Wintergemüse hilft er so den Abwehrmechanismen des Körpers auf die Sprünge und stärkt das Immunsystem. Er beeinflusst die Fettverbrennung positiv mit seinen ätherischen Senfölen.

Soll man Rettich schälen?

Rettich muss nicht per se geschält werden. Zudem sitzen viele Nährstoffe direkt unter der dünnen Schale. Kommt der Rettich aus qualitativ hochwertigem Anbau, reicht es aus, ihn ordentlich mit einer Gemüsebürste unter fließendem Wasser zu schrubben.

Wann sollte man Rettich nicht mehr essen?

Wird der Rettich nach langer Lagerung zäh, entwickelt er neben seiner Schärfe auch gewisse Bitterstoffe. Er schmeckt roh dann nicht mehr. Je nachdem, ob er schadhaft ist, muss entschieden werden, ob er komplett entsorgt werden muss oder noch als Aromageber für Saucen verwendet werden kann.

Rezepte mit rohem Rettich

Wie viel Rettich ist gesund?

Um die empfohlene Tagesdosis Vitamin C zu erhalten, kann man gut 400 g rohen Rettich essen. Da wir aber meist auch noch andere Vitaminlieferanten in unserem Speiseplan haben, kann Rettich gegessen werden, soviel einem persönliche schmeckt!

Kann Rettich Blähungen verursachen?

Da Rettich zur Familie der Kreuzblütler gehört und damit zur selben Pflanzenfamilie wie Kohl, kann er vor allem bei empfindlichen Menschen zu Blähungen führen. Seine ätherischen Öle und Ballaststoffe helfen aber auch, die Darmtätigkeit anzuregen, sodass nach schwerem Essen über Feiertage, Rettich mit seiner reinigenden Wirkung durchaus Sinn machen kann.


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