Speckknödel Beilagen – klingt das nicht sonderbar? Sind nicht die Knödel selbst die Beilage? Weit gefehlt. Das Südtiroler Traditionsgericht kann mit den richtigen Beilagen zu einer eigenständigen Hauptspeise werden.
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Speckknödel Beilagen: Unsere 10 Empfehlungen
Der Legende nach geht der Ursprung der Südtiroler Spezialität auf hungrige Landsknechte zurück, die einen Bauernhof überfallen. Doch die arme Bäuerin hatte außer altem WeißBrot, Zwiebeln, Bauchspeck, Eier, Mehl und Salz nichts auf dem Hof. Also mischte sie daraus einen Teig, formte Knödel und ließ diese im kochenden Salzwasser garziehen. Das Rezept begeisterte die Landsknechte so sehr, dass sie alles aufaßen. Seitdem gehört es zu Südtirol. Mit diesen Speckknödel Beilagen wird das Traditionsgericht noch schmackhafter:
- Luftig weiche Speckknödel werden in Salbeibutter angebraten und mit in Honig gedünsteten Möhren serviert. Der salzige Speck und der süße Honig bilden eine schmackhafte Kombination.
- Da die Traditionsknödel sehr deftig sind, kann als Speckknödel Beilage einfach ein frischer Feldsalat gereicht werden. So fühlt man sich auch noch nach zwei Knödeln noch nicht übersättigt.
- Noch herzhafter wird das Gericht zusammen mit Sauerkraut – durchaus kein Essen für den späten Abend.
- Ebenfalls eine feine Zusammenstellung sind Rahmchampignons mit gehackter frischer Petersilie als Speckknödel Beilage.
- Gerade in der Winterzeit wird herzhaftes Essen bevorzugt. Darum sollte man die kalte Jahreszeit ausnutzen und Spitzkohl zu den Knödeln servieren.
- Das gilt auch für Rosenkohl, ebenfalls ein Wintergemüse.
- Dank des Specks im Knödelteig passt auch ein Linseneintopf dazu.
- Schnell und nicht weniger schmackhaft sind mit Käse überbackene Speckknödel mit einem frischen Salat.
- Ein echter Festtagsschmaus entsteht, wenn die Knödel mit Romanesco und Schweinefilet zusammen gereicht werden.
- Oder sie werden zusammen mit grünen Bohnen in der Pfanne scharf angebraten. Anschließend wird alles mit verquirltem Ei übergossen, das bei geschlossenem Deckel langsam stockt. Fertig ist ein schnelles und schmackhaftes Mittagessen.
Das ist der Grund, warum die Knödel oft nicht fluffig werden
Knödel zubereiten ist im süddeutschen Raum eine Kunst, die eigentlich jeder beherrschen sollte. Doch nicht bei allen sind die runden Köstlichkeiten so fluffig und leicht, wie sie eigentlich sein sollten. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum einen, wenn frisches Brot verwendet wird. Nur altbackenes Brot kann alle Zutaten gleichmäßig aufsaugen. Das gelingt nur, wenn das Knödelbrot mindestens 30 Minuten Zeit zum Ziehen bekommt. Dafür müssen sowohl Eier als auch warme Milch verwendet werden. Zum Formen müssen die Hände angefeuchtet sein. Und die rohen Knödel dürfen niemals in kochendem Wasser garen. Siedet das Wasser zu stark, zerfallen sie. Das Wasser muss vor der Zubereitung einmal aufgekocht werden. Anschließend ziehen die Knödel bei kleiner Temperatur gar. Dabei dürfen sie nicht zu eng liegen. Die Klöße müssen sich im Wasser frei bewegen können. Sie sollten im Wasser tanzen (um die eigene Achse rollen).
Wann sind Speckknödel fertig?
Knödel benötigen, je nach Größe, 20 bis 25 Minuten im heißen, nicht kochenden Wasser. Spätestens wenn sie an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie gar. Das kann bei kleinen Speckknödeln bereits nach 5 Minuten der Fall sein. Doch auch dann sollten sie noch mindestens 3 Minuten länger im Wasser ruhen dürfen.
Lassen sich Speckknödel einfrieren?
Egal ob roh oder gekocht, Speckknödel können immer eingefroren werden. Die eingefrorenen Knödel sind maximal 4 Monate im Gefrierfach haltbar.
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