Die möglichen Sauerkraut Beilagen sind vielfältig. Vor allem deftige Fleisch- und Wurstvarianten sind bekannt. Es gibt aber auch die ein oder andere Beilage zu Sauerkraut, die auch einem Vegetarier schmecken wird.
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Sauerkraut Beilagen: Unsere 10 Empfehlungen
Sauerkraut ist lange haltbar, lagerbar, fermentiert und richtig gesund. Schon die alten Seefahrer haben das Kraut gegen Skorbut gegessen. Der milchsauer vergorene Weißkohl ist ein optimaler Vitaminspender, eigentlich zu jeder Jahreszeit. Doch am beliebtesten ist er in der kalten Jahreszeit.
- Die klassische Sauerkraut Beilagen sind Bratwürstchen mit Kartoffelpüree. Ob Thüringer oder Nürnberger Rostbratwurst, dieser Klassiker funktioniert immer.
- Zusammen mit in Speck angebratenen Schupfnudeln lässt sich mit dem Kraut ein schnelles und herzhaftes Abendessen zubereiten. Ein grüner Salat verleiht dem Gericht eine angenehm frische Note.
- Ein weiterer Vertreter, der zu den Klassiker Sauerkraut Beilagen gehört ist Kassler. Dazu noch eine frische Breze und ein schnelles Mittagessen steht auf dem Tisch.
- Selbst eine Kombination mit Leberkäse ist empfehlenswert. Am besten schmeckt hier ein selbst gebackener Fleischkäse aus dem Bratrohr. Um dem Gericht die Schwere zu nehmen empfiehlt sich scharfer oder mittelscharfer Senf dazu.
- Frische Spätzle machen aus dem einfachen Kraut herzhafte schwäbische Krautspatzen. Richtig gut schmecken diese mit gut durchgezogenem Sauerkraut vom Vortag. Für die Frische kann ein Paprikasalat mit einem leichten Joghurtdressing serviert werden.
- In Kombination mit Kartoffeln und Paprika wird aus dem Sauerkraut ein gutes vegetarisches Wintergericht.
- Auch das nächste Gericht, ein Pfannengericht aus Sauerkraut, vermengt mit bissfest gegartem Rosenkohl, ist ein gutes Essen für die kalte Jahreszeit. Für ein vollwertiges Essen können noch Eier in die Krautpfanne geschlagen werden und darin langsam stocken.
- Für einen Wintereintopf sollte das Sauerkraut mit Kartoffeln und Grünkohl gekocht werden. Dieses Gericht schmeckt auch Veganern.
- Ein Muss zu Sauerkraut ist Schweinegulasch. Mit böhmischen Knödeln dazu wird daraus das perfekte Szegediner Gulasch.
- Statt Schweinegulasch kann auch frisches Wellfleisch mit Kartoffelpüree und Meerrettich oder Senf zum Kraut serviert werden. Durch den gekochten, ungepökelten Schweinebauch ist das Gericht zwar herzhaft, liegt aber weniger schwer im Magen.
Wie wird Sauerkraut verträglicher?
Die lange Garzeit macht Sauerkraut mürbe und leicht verdaulich. Durch die Zugabe von Kümmel wird es zudem noch verträglicher. Wer keinen Kümmel mag, kann stattdessen das Kraut auch mit Wacholderbeeren kochen. Auch damit lässt sich die blähende Wirkung des Kohls reduzieren.
Wie lange muss das Sauerkraut kochen?
Je länger das Kraut kocht, desto besser kann sich der Geschmack entfalten und desto verdaulicher wird es. Gerade frisches Sauerkraut sollte für rund 2 Stunden gekocht werden. Das Kraut aus der Konserve ist meist schon nach 20 Minuten fertig.
Woher stammt Sauerkraut und mit welchem Gemüse ist es verwandt?
Sauerkraut ist nichts anderes als Spitzkohl oder Weißkohl. Dieser wird durch Milchsäuregärung zu Sauerkraut. Speziell erfunden wurde es in keinem Land. Es gibt aus zahlreichen Kulturen unterschiedliche Rezepte dazu.
So gibt es beispielsweise in Korea das traditionelle Kimchi. Selbst in der Antike, bei den Griechen und Römern, gab es schon eine Methode, Kraut einzulegen und fermentieren zu lassen.
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