Was ist Surimi?

Was ist Surimi? Die Optik dieses Lebensmittels kann die Betrachter zunächst in die Irre führen. Geformt zu Krebsfleisch oder auch Garnelen ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, was sich wirklich hinter diesem aus Japan stammenden Fischprodukt verbirgt. Der nachfolgende Artikel kann endlich eine Antwort auf diese Frage liefern.

Kurz erklärt in einem Satz
 Surimi ist ein aus einer zerkleinerten Fischmasse gewonnenes Krebsfleisch-Imitat.

Was ist Surimi? Herkunft, Verwendung & mehr

Schon an dem Namen Surimi ist zu erkennen, dass dieses Lebensmittel mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Ursprung nicht in der deutschen Küche hat. Aus diesem Grund ist es spannend, der Herkunft ebenso wie der Verwendung einen eigenen Abschnitt zu widmen.

Herkunft: Surimi stammt ursprünglich aus Japan. Schon vor hunderten von Jahren wurde das Zerkleinern und Pressen von Fischfleisch als eine Möglichkeit erkannt, die Haltbarkeit von Fisch zu verlängern. Mit der kommerziellen Herstellung von Surimi startete auch die optischen Veränderungen in Form von Krebsen und Garnelen, um mehr Käufer auf dieses Lebensmittel aufmerksam zu machen.
Einsatz/Verwendung: Die Verwendung von Surimi ist sehr vielseitig. Das beginnt bei Sushi und endet bei warmen Speisen wie Suppen. Zudem kann Surimi roh gegessen werden und eignet sich daher auch als Snack.
Aussprache: Su – ri – mi, [zuˈʁiːmi] Surimi auf Deutsch: Zermahlenes Fleisch
Nährwerte pro 100 g: Kalorien: 99 kcal, Fett: 1 g, Kohlenhydrate: 7 g, Eiweiß: 15 g

Was ist Surimi

Ist Surimi vegan, vegatarisch, low-carb, glutenfrei & vieles mehr?

Was ist Surimi, lässt sich schnell beantworten. Doch was ist mit anderen Fragen, die Verbraucher interessieren könnte. Die folgenden Informationen geben darauf die ersten Antworten.

vegan: Nein
Vegetarisch: Nein
Low-Carb: Ja
Glutenfrei: Nein
Basisch oder Sauer: Sauer
Pasteurisiert: Ja
Laktosefrei: Nein
Halal: Ja

Ist Surimi gesund oder ungesund?

Surimi ist ein sehr proteinhaltiges Lebensmittel. Aus diesem Grund sind die Sticks unter anderem für eine kohlenhydratarme Ernährung geeignet. Für eine ausgewogene Ernährung ist es jedoch wichtig Surimi mit anderen Lebensmittel wie Obst und Gemüse zu kombinieren.

Was ist Surimi für ein Fisch?

Zur Herstellung von Surimi wird am häufigsten Alaska Seelachs verwendet. Einige Hersteller entwickeln für die Verfeinerung des Geschmacks jedoch eigene Rezepturen und fügen auch weitere Zutaten, wie etwa Krill hinzu. Geformt wird daraus das Krebsfleisch-Imitat, welches durch die Verwendung von Seelachs auch preislich betrachtet weniger den Geldbeutel belastet.

Was ist Surimi Sushi, Surimi Maki, Surimi Garnelen und Surimi Creme?

Surimi findet sich auf Speisekarten meist in Kombination mit anderen Gerichten. Die beliebtesten Kombinationen lauten wie folgt.

Surimi Sushi: Surimi Sushi ist eine sichere Auswahl für Menschen, die zwar Sushi mögen, aber vom Verzehr von rohem Fisch lieber Anstand nehmen möchten.
Surimi Maki: Als Maki wird Sushi bezeichnet, bei denen die Zutaten von einer Schicht an Algen umhüllt ist. Geschnitten zu kleinen Rollen ist das Surimi Maki auch für den Verzehr mit Stäbchen geeignet.
Surimi Garnelen: Surimi in der Form von Garnelen sind in Europa sehr beliebt. Durch das Imitat ist der Preis deutlich niedriger, während die Form sehr vergleichbar ist und daher auch zur Zubereitung von Salaten und Co geeignet ist.
Surimi Creme: Vergleichbar mit einer Thunfisch Creme werden bei diesem Gericht Surimi verkleinert und zum Beispiel mit Mayonnaise, gehackten Kräutern und einem Spritzer Zitrone vermengt.

Ist Surimi roh oder gekocht?

In der Herstellung werden die verwendeten Fische bereits mehrfach erhitzt. Dadurch kann Surimi sowohl roh gegessen werden als auch für Gerichte Verwendung finden, die für die Zubereitung auf dem Herd bestimmt sind.

Ist Surimi echter Fisch oder ein Imitat?

In Bezug auf Surimi treffen beide Aussagen zu. Surimi ist sowohl aus echten Fischen hergestellt als auch als Imitat zu verstehen. Die zur Herstellung verwendete Masse setzt sich zum Großteil aus Fischen wie Alaska Seelachs zusammen.

Geformt wird aus dieser Masse jedoch ein Garnelen- oder Krebsimitat. Beide Schalentiere sind jedoch kein Bestandteil der Zutatenliste von Surimi. Die Frage, was ist Surimi, ist daher sowohl mit Blick auf die Zutaten als auch die Optik zu beantworten.

Besteht Surimi aus Krebsfleisch?

Für gewöhnlich ist in Surimi kein Krebsfleisch enthalten. Zum Großteil wird dieses Lebensmittel aus Fischen wie Alaska-Seelachs gefertigt. Die Auswahl orientiert sich am Fettgehalt, der nicht höher als 2 % liegen sollte.

Surimi aus Krebsfleisch

Was ist in Surimi drin?

Surimi enthält überwiegend magere Speisefische, die zuerst zu einem Brei zerkleinert werden. Im Anschluss werden Zucker, Stärke, Gewürze und Farbstoffe hinzugefügt. Nach deutschem Recht müssen alle Zutaten auf der Verpackung angegeben sein.

Wie wird Surimi hergestellt?

Ein Großteil aller Surimi wird industriell gefertigt. Nur sehr wenige Fischgeschäfte oder Restaurants machen sich die Mühe Surimi selbst herzustellen.

Ist Surimi gut zum abnehmen?

Surimi enthält mehr Eiweiß als Kohlenhydrate und Fett. Zum Abnehmen eignen sich Surimi ebenso wie auch andere Fische und Meeresfrüchte sehr gut. Jedoch ist es zum Abnehmen wichtig, die zu sich genommenen Nährstoffe in einer gesunden Balance zu halten, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten.

Surimi gut zum abnehmen

Rezept: So macht man Surimi Sticks selber

Scheint dem Surimi aus dem Supermarkt immer ein wenig Würze zu fehlen, ist es möglich, das Krebsfleisch-Imitat mit diesem Rezept aus selbst herzustellen.

Zutat 1: 500 g Alaska Seelachs
Zutat 2: 2 EL Zucker
Zutat 3: 1 TL Stärke
Zutat 4: 2 Eiklar
Zutat 5: 1 Prise Salz
Zutat 6: 1 Prise Pfeffer
Zutat 7: 1 Prise Paprikapulver
Zutat 8: Rapsöl

Zuerst den Seelachs in Würfel schneiden und in einem Topf garen. Anschließend im Mixer zerkleinern.

Stärke, Zucker, Salz, Pfeffer, Eiklar und 2 EL Öl zur Masse hinzugeben und so lange zerkleinern bis ein feiner Brei entsteht.

Im Anschluss mit den Händen zu Sticks formen. Alternativ eignen sich auch Eiswürfelformen für diesen Zweck. Einfrieren und danach nach Belieben auftauen. Mit etwas Paprikapulver bestreuen, um die Optik von Krebsen und Garnelen nachzuahmen.


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