Doraden mit ihrem festen Fleisch und ihrer eher dünnen Haut machen sich wunderbar auf dem sommerlichen Grill. Mit unserer Tabelle der optimalen Dorade Kerntemperatur gelingen sie auch in der Pfanne oder im Backofen während der kühleren Jahreszeiten. Zudem haben wir noch den einen oder anderen Tipp und Informationen zusammengetragen.
Kerntemperatur für Dorade: Glasig: 54 °C / Vollgar: 60 °C
- Etwa 2 bis 3 cm hinter dem Kopf der Dorade ist ihre breiteste und dickste Stelle. Diese sucht man sich für das Setzen des Thermometers aus.
- Doraden können bis zu 2,5 kg schwer gehandelt werden und dann kann das Thermometer auch unter die Haut an der dicksten Stelle gesetzt werden und dort während der Garzeit beispielsweise im Backofen verbleiben.
- Zu beachten ist, dass die dünne Haut durch das Thermometer womöglich stark einreißt, dann wird seitlich unter der Haut gemessen. Eingerissene Haut sorgt für ein Austrocknen des Fleisches.
- In keinem Fall sollte der Fühler des Thermometers am Rückgrat des Fisches kratzen. Dort könnte bei großen Doraden die Temperatur leicht verfälscht sein.
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Inhaltsverzeichnis
Dorade Kerntemperatur Tabelle: Rosa, Medium, Vollgar/Durch
Bei Fischen und damit auch bei den beliebten Doraden spricht man von zwei Garstufen. Glasig und Durch. Wir haben die Tabelle entsprechend angepasst!
Glasig | Vollgar/Durch | |
---|---|---|
KERNTEMPERATUR | 54 °C | ab 60 °C |
Kerntemperatur bei Dorade wo genau messen?
Die Dorade besitzt eine sehr breite und damit auch dicke Stelle rund 3 bis 6 cm hinter dem Kopf. Wie große diese Entfernung tatsächlich ist, hängt an der Gesamtgröße des Fisches, denn Doraden können bis zu 70 cm lang werden. Diese Stelle wird ausgesucht, um das Thermometer zu setzen und die Kerntemperatur zu messen. Dazu kann das Thermometer direkt von oben durch die Haut gestochen werden oder seitlich unter die Haut geschoben werden.
Was sind Doraden?
Doraden sind Salzwasserfische und kommen für den Verkauf in unseren Breiten zum Großteil aus dem Mittelmeer. Besonders in Italien ist dieser Fisch ein Bestandteil der Grillkultur. Sie sind auch als Goldbrassen bekannt und werden mittlerweile ebenso in Aquakulturen gezüchtet. Das schmackhafte Fleisch ist beliebt, mit leichten Zitronensoßen oder Gewürzen wie Zitronenthymian und Salz sowie Pfeffer grob gemahlen.
Warum Doraden einschneiden?
Die Haut der Doraden ist vergleichsweise dünn. Das vorsichtige Einschneiden beugt einem Zusammenziehen und dadurch Einreißen vor. Reißt die Haut unkontrolliert auf, können sich große Lücken und damit ein Austrocknen des Fischfilets ergeben. Bei ungeschuppten Doraden, wenn die Haut nicht mitgegessen werden soll, kann dieser Schritt ausgelassen werden.
Wie viel Dorade pro Person?
Kleine Doraden sind schon mit einem Gewicht von rund 500 g im Handel zu finden. Hier kann man einfach eine Dorade pro Person rechnen. Ab 800 g Fischgewicht wird eine Dorade auf zwei Personen aufgeteilt.
Hat eine Dorade viele Gräten?
Doraden haben zwar ihren Anteil an Gräten, aber diese sind im Vergleich zu Hecht oder Zander sehr leicht zu entfernen. Im Gegensatz auch zu Forellen lassen sie sich einfach filetieren und das Rückgrat mit allen Gräten dadurch abheben. Durchgegarter Fisch macht es zudem leichter, die Gräten zu finden und zu entfernen, weil das Fleisch sich besser von den Gräten löst.
Wie schmeckt eine Dorade?
Doraden haben durchgegart sehr weißes und mageres Fleisch. Sie haben einen leicht salzigen Geschmack, dem der Duft oder das Aroma des Meeres anhängt. Sie schmecken selten fischig oder müssen eingelegt oder gewässert werden, um Nebengeschmäcker wie beispielsweise bei Karpfen zu entfernen.
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