Ein richtig gutes Risotto ist cremig weich und zergeht auf der Zunge. Damit diese Konsistenz beim Aufwärmen von Risotto erhalten bleibt, sollten einige Dinge beachtet werden. Wir zeigen, was beim Risotto aufwärmen beachtet werden muss.
Inhaltsverzeichnis
Risotto aufwärmen
Eines muss Ihnen klar sein: Risotto schmeckt nur frisch wirklich gut. Mit dem Aufwärmen büßt das Reisgericht schnell seinen Geschmack ein. Auch gilt: Wärmen Sie das Risotto nur auf, wenn Sie die Reste über Nacht im Kühlschrank gelagert haben.
Denn Reis gehört zu den leicht verderblichen Lebensmitteln, die bei unsachgemäßer Lagerung eine unangenehme Lebensmittelvergiftung zur Folge haben können. Handelt es sich aber um ein Meeresfrüchterisotto, dann sollten Sie die Reste noch am selben Tag verbrauchen.
Am einfachsten können Sie Risotto aber wie folgt aufwärmen:
- Vermengen Sie 2 bis 3 Esslöffel Wasser oder Brühe mit dem restlichen Risotto vom Vortag.
- Bei Bedarf kann es auch etwas mehr Flüssigkeit sein. Das Risotto darf nicht zu flüssig werden, aber auch nicht mehr fest sein.
- Geben Sie alles in einen Topf und stellen diesen auf den Herd.
- Nun auf kleinster Stufe das Gericht schonend, unter ständigem Rühren, erhitzen.
- Sollte die Konsistenz wieder zu fest werden, erneut etwas Wasser oder Brühe untermischen.
- Rühren Sie so lange, bis das Risotto wieder warm ist und mindestens 70 °C erreicht hat.
Hinweise zum Risotto aufwärmen in der Mikrowelle
Um Risotto in der Mikrowelle aufzuwärmen, vermischen Sie den Reis mit 2 Esslöffel Wasser pro Portion. Geben Sie alles in ein geeignetes Behältnis für die Mikrowelle und decken Sie dieses ab.
Anschließend stellen Sie den Reisbrei für etwa 3 Minuten bei voller Wattzahl in die Mikrowelle. Rühren Sie danach das Risotto einmal gründlich um und wiederholen Sie den Vorgang erneut für rund eine Minute. Auf diese Weise sollte das ganze Gericht gleichmäßig erwärmt werden.
Aufwärmen auf dem Herd in Topf/Pfanne
Statt im Topf mit Brühe oder in der Mikrowelle, können Sie auch auf eine Pfanne zurückgreifen. Achten Sie dabei nur darauf, dass diese groß genug ist, damit das Risotto gleichmäßig aufgewärmt wird. Erhitzen Sie diese auf mittlerer Stufe und geben Sie pro Portion einen Esslöffel Butter hinzu.
Verteilen Sie den gekochten Risottoreis in der Pfanne und geben Sie anschließend pro Portion drei Teelöffel Weißwein dazu. Statt Weißwein können Sie auch Brühe oder Wasser verwenden.
Vermengen Sie alles gründlich und erhitzen Sie den Reisbrei nun unter ständigem Rühren für rund 5 Minuten. Danach ist es wieder verzehrfertig.
Risotto aufwärmen im Backofen
Risotto sollte nicht im Backofen aufgewärmt werden. Dabei trocknet der Reis nur aus und das Gericht verliert seine Cremigkeit. Greifen Sie hier lieber auf eine der bereits beschriebenen Methoden zurück. Oder Sie verwerten die Reste in einem neuen, leckeren Gericht.
Die perfekte Resteverwertung für gegartes Risotto
Aus Risotto vom Vortag können leckere Reisbratlinge geformt werden. Vermengen Sie hierzu die Reste mit ein bis zwei Eiern und formen Sie daraus kleine Bratlinge. Diese braten Sie nun in etwas Öl knusprig braun an. Besonders lecker wird es, wenn Sie die Reisbratlinge mit etwas geriebenem Parmesan überstreuen. Dazu passt am besten ein grüner Salat.
Eine andere Alternative wäre ein Reisauflauf. Fetten Sie hierzu eine Auflaufform ein. Schneiden Sie nun, je nach Lust und Laune, Paprika, Zucchini, Tomaten und Feta klein und vermischen Sie alles mit dem gekochten Risottoreis.
Heizen Sie den Backofen auf 200 °C Ober/ Unterhitze vor und geben die Auflaufform mit der Reis-Gemüse-Mischung hinein. Nach rund 20 Minuten sollte das Gericht warm sein.
Oder Sie formen aus dem Risottoreis kleine Reiskugeln. Diese schmecken sowohl warm als auch kalt. Pro 100 Gramm Risotto benötigen Sie ein Ei. Je nach Geschmack können Sie auch frische Kräuter und geriebenen Käse mit untermischen.
Formen Sie aus der Mischung kleine Kugeln, die sie in Semmelbröseln wälzen. Anschließend werden diese in heißem Fett in einer tiefen Pfanne ausgebacken.
Wie lange ist Risotto haltbar?
Im Kühlschrank kann Risotto problemlos 1 bis 2 Tage aufbewahrt werden. Hierzu geben Sie den gekochten Reis in eine verschließbare Dose oder Schüssel und stellen sie in die Mitte des Kühlschranks.
Kann Risotto eingefroren werden?
Wissen Sie, dass Sie in den nächsten Tagen nicht dazu kommen werden, das restliche Risotto aufzuwärmen, dann können Sie es auch einfrieren. Hierzu muss das Gericht aber wirklich noch frisch sein.
Ein Einfrieren von einem zwei Tage altem Risotto ist nicht zu empfehlen. Hier würde nur der Geschmack leiden. Zum Einfrieren wird ein passender Behälter oder Gefrierbeutel benötigt. Gut verschlossen ist das Risotto darin etwa 3 Monate lang haltbar.
Sie können übrigens auch ein Pilzrisotto ohne Bedenken einfrieren: Es stimmt nicht, dass Pilze nicht aufgewärmt werden dürfen. Genauso stimmt es nicht, dass gekochte Pilze nicht eingefroren werden dürfen.
Zum Auftauen stellen Sie das Risotto über Nacht in den Kühlschrank. Erhitzen Sie dann etwas Butter in einem Topf und geben Sie das aufgetaute Risotto hinein. Nun unter ständigem Rühren bei kleiner Hitze schonend erwärmen. Mehr Infos hier: Risotto einfrieren
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