Aroniabeeren gelten als Superfood. Ihre vielen gesunden Inhaltsstoffe machen sie zu einem beliebten Bestandteil von Müslis oder Säften und Marmeladen. Kann man Aroniabeeren roh essen, stellt sich als Frage, wenn man um die vielen enthaltenen Vitamine weiß und diese durch Einkochen nicht zerstören will. Wir liefern heute alle Antworten!
Aroniabeeren kann man roh essen. Wie bei vielen Nahrungsmitteln macht die Dosis das Gift. Rund 100 g Aroniabeeren roh täglich sind absolut unbedenklich!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann man Aroniabeeren roh essen?
- 2 Wann wirken Aroniabeeren giftig?
- 3 Rezepte mit rohen Aroniabeeren?
- 4 Welche Vitamine und Mineralstoffe finden sich in Aroniabeeren?
- 5 Wie viele Aroniabeeren darf man am Tag essen?
- 6 Was bewirken Aroniabeeren im Körper?
- 7 Ist Aroniasaft gut für die Nieren?
- 8 Was ist gesünder, Aroniabeeren oder Heidelbeeren?
Kann man Aroniabeeren roh essen?
Die Frage, kann man Aroniabeeren roh essen, stellt sich für Menschen, die Beeren grundsätzlich gerne essen, aber nicht zu viel Blausäure aus den Kernen mit aufnehmen wollen. Man kann Aroniabeeren roh essen, denn die tägliche Menge für ein Müsli beispielsweise übersteigt selten 100 g.
Das sollte man beachten:
- Um tatsächlich Blausäure in einem bedenklichen Ausmaß durch Aroniabeeren aufzunehmen, müsste man vier Kilogramm davon essen.
- Eine Handvoll Aroniabeeren ist täglich absolut unbedenklich.
- Zur Absicherung kann man täglich eine andere Beerensorte roh verwenden, sodass Aroniabeeren nur ein oder zweimal die Woche im Müsli oder Obstsalat landen.
- Zudem ist wichtig zu wissen, dass die Beeren nicht nur außen, sondern auch innen dunkelrot sein sollen, damit sie wirklich reif sind!
Wann wirken Aroniabeeren giftig?
Die Beeren selbst wirken nicht giftig. Allenfalls die Kerne der Aroniabeeren enthalten Blausäure. Dies gilt im Übrigen für andere Kerne von Beeren und Steinobst ebenso. Darum sollen auch Apfelkerne nicht in einem Übermaß gegessen werden. Damit sich die Blausäure von Aroniabeeren giftig auswirken kann, müssten 4 kg davon am Tag gegessen werden.
Rezepte mit rohen Aroniabeeren?
Aroniabeeren können nicht nur getrocknet und gezuckert Anwendung finden. Als Vitaminlieferant können sie folgende Speisen aufwerten:
- Zum Frühstück kann eine Handvoll Aroniabeeren auf einen Porridge aus Hafer- oder Dinkelflocken gestreut werden. Das gibt Vitaminpower für den ganzen Tag.
- Ein Mus aus frischen, gemixten Aroniabeeren kann als Dessert ein Panna Cotta aus Kokosmilch mit neuen Aromen versehen und sekundäre Pflanzenstoffe zusätzlich liefern.
- Ein Beerensalat mit süßen Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren bekommt durch eine Handvoll Aroniabeeren einen säuerlichen Kick.
Welche Vitamine und Mineralstoffe finden sich in Aroniabeeren?
Die dunkelroten Aroniabeeren sind vor allem für ihren hohen Anteil an Vitamin C bekannt. Daneben findet sich Vitamin B2, Vitamin K, das Provitamin A und Vitamin E in beachtenswerten Mengen. Die Spurenelemente Eisen, Kalzium, Kalium, Zink und Jod schlagen auf der Seite der Mineralstoffe zu Buche.
Wie viele Aroniabeeren darf man am Tag essen?
Wer seine Beeren gerne zählt, kann sich an die Faustformel von rund 15 Beeren täglich halten. In Form von Saft können 100 ml unter andere Fruchtsäfte gemischt werden oder in einem Smoothie Verwendung finden. Diese Mengen sind bedenkenlos, jedenfalls täglich zu genießen.
Was bewirken Aroniabeeren im Körper?
Die Wirkstoffe der Aroniabeere als Rohkost genossen, helfen das Cholesterin zu senken und Gefäße zu erweitern, um einen besseren Blutfluss zu haben. Ihre Inhaltsstoffe schützen die Magenschleimhaut und wehren Bakterien sowie Viren ab. Bekannt sind Aroniabeeren auch für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften.
Ist Aroniasaft gut für die Nieren?
Aroniabeeren und der Saft daraus wirkt harntreibend. Sie werden bei Harnwegsentzündungen gerne als alternative Begleitung einer Therapie eingesetzt. Die harntreibende Wirkung hat außerdem eine Entgiftungsfunktion für unseren überlasteten Körper.
Was ist gesünder, Aroniabeeren oder Heidelbeeren?
Beide Beerensorten haben ihren guten Ruf der Powerbeeren nicht umsonst. Denn sie liefern große Mengen an Vitaminen und Spurenelementen im Vergleich zu ihrer geringen Größe. Die Aroniabeere besitzt allerdings eine höhere Menge an Antioxidantien, als dies die Heidelbeere tut.
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