Das bekannte Milchprodukt findet sich in jedem Supermarkt, aber was ist Buttermilch genau? Wie läuft der Herstellungsprozess ab und ist Buttermilch gesund? Antworten hierauf und weitere Fakten zu, Thema was ist Buttermilch liefert dieser Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Buttermilch? Herkunft, Verwendung & mehr
- 2 Ist Buttermilch vegan, vegetarisch, low-carb, glutenfrei & vieles mehr?
- 3 Ist Buttermilch gut für Darm und Leber?
- 4 Ist Buttermilch gut zum Abnehmen geeignet?
- 5 Was kann man als Ersatz für Buttermilch nehmen?
- 6 Ist es besser, Buttermilch morgens oder abends zu trinken?
- 7 Wie wird Buttermilch hergestellt?
- 8 Welche Nachteile hat Buttermilch?
- 9 Was ist gesünder: Kefir, Buttermilch oder Molke?
- 10 Wie lange ist Buttermilch haltbar?
- 11 Was ist Buttermilchquark, Buttermilchgetzen, Buttermilchbrei und Buttermilchpulver?
Was ist Buttermilch? Herkunft, Verwendung & mehr
Buttermilch blickt auf eine lange Geschichte zurück und galt schon bei den Ägyptern vor mehreren Tausend Jahren als erfrischendes Getränk.
- Herkunft: Inder, Sumerer und Ägypter erkannten bereits vor mehr als 4000 Jahren, dass die bei der Buttererzeugung übrig gebliebene Flüssigkeit durchaus genießbar war. Heute gibt es zwei Varianten. Einmal die „Reine Buttermilch“ ohne Zusatz von Wasser, Mager- oder Trockenmilch und zum anderen das nur als „Buttermilch“ deklarierte Produkt. Letzteres darf sowohl zugegebenes Wasser als auch Magermilch bis zu einem bestimmten Prozentsatz enthalten.
- Einsatz/Verwendung: Als säuerlich schmeckendes Getränk pur genossen oder beim Kochen und Backen verwendet, Buttermilch stellt ein vielseitiges Produkt dar. So gelingen leckere Pfannkuchen hiermit ebenso gut wie lockere Muffins.
- Aussprache: ˈbʊtɐˌmɪlç
- Buttermilch auf Deutsch: Buttermilch
- Nährwerte pro 100g: Kalorien: 40, Fett: 0,6 g, Kohlenhydrate: 4 g, Eiweiß 3,5 g
Ist Buttermilch vegan, vegetarisch, low-carb, glutenfrei & vieles mehr?
Einige Information, die im Hinblick auf Buttermilch und gesunde Ernährung von Bedeutung sind:
Vegan: Nein
Vegetarisch: Ja
Low-Carb: Ja
Glutenfrei: Ja
Basisch oder Sauer: Basisch
Pasteurisiert: Ja
Laktosefrei: Nein
Probiotisch: Ja
Fermentiert: Ja
Ist Buttermilch gut für Darm und Leber?
Reine Buttermilch, die probiotische Milchsäurebakterien enthält und weniger als ein Prozent Fett aufweist, kann dazu beitragen, die Leber zu entgiften. Zudem wird das Darmmilieu positiv beeinflusst.
Gründe genug, um immer mal wieder Buttermilch in den Ernährungsplan einzubauen.
Ist Buttermilch gut zum Abnehmen geeignet?
Buttermilch sättigt hervorragend, hat wenig Kalorien und verfügt zudem über hochwertiges Eiweiß. Zum Abnehmen lässt sie sich ideal einsetzen. Durch den Verzehr entstehen weniger Heißhungerattacken, die so manche Diät scheitern lassen.
Was kann man als Ersatz für Buttermilch nehmen?
Bei der Frage, was ist Buttermilch, ist es auch gut zu wissen, mit welchen Produkten sich Buttermilch ersetzen lässt. Naturjoghurt ist eine Alternative, die 1:1 umgesetzt werden kann. Aber auch herkömmliche Milch lässt sich ersatzweise verwenden.
Hier muss allerdings entweder etwas Zitrone oder Essig beigefügt werden, damit die Konsistenz der Buttermilch ähnlicher wird. Wichtig ist auch, die Milch dann einige Minuten ziehen zu lassen.
Kefir stellt eine weitere Möglichkeit zum 1:1 Ersetzen der Buttermilch dar.
Ist es besser, Buttermilch morgens oder abends zu trinken?
Morgens beim Frühstück ein Glas Buttermilch zu trinken, stärkt den Körper und ist ein gesunder Start in den Tag. Abends getrunken, kann Buttermilch dazu beitragen, besser einschlafen zu können.
Wie wird Buttermilch hergestellt?
Beim Schlagen des Rahms für die Butterherstellung kommt es dazu, dass die Eiweißhüllen um das Fett herum zerstört werden. Es entstehen die sogenannten Butterkörner. Werden diese intensiv ausgedrückt, entsteht Butter und die Flüssigkeit bleibt zurück.
Jetzt werden Milchsäurebakterien zugegeben mit dem Ergebnis normal säuerliche Buttermilch. Wurde angesäuerter Rahm zur Fertigung der Butter verwendet, entfällt dieser Vorgang, da die Bakterien bereits in der verwendeten Flüssigkeit enthalten sind.
Man unterscheidet zwischen im Handel erhältlicher Buttermilch mit Zusätzen von Wasser, Magermilch oder Trockenmilch und der unter dem Begriff „Reine Buttermilch“ zu kaufenden Variante ohne Zusatz.
Welche Nachteile hat Buttermilch?
Buttermilch ist generell gesund und enthält weniger Laktose als herkömmliche Milch. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass dies lediglich für das Produkt „Reine Buttermilch“ gilt.
Werden der Buttermilch Zusätze wie Milchpulver zugefügt, erhöht sich natürlich auch der Anteil der Laktose.
Was ist gesünder: Kefir, Buttermilch oder Molke?
Da sowohl Kefir als auch Buttermilch über Milchsäurebakterien verfügen, sind beide gleichermaßen gesund. Globulin sowie Albumin sind die wertvollen in der Molke enthaltenen Proteine.
Letztlich können alle drei Produkte als ähnlich gesund bezeichnet werden. Es ist reine Geschmacksache, was hier bevorzugt wird.
Wie lange ist Buttermilch haltbar?
Ungeöffnet im Kühlschrank gelagert, hält sich Buttermilch etwa zwei Wochen. Angebrochene Packungen sollten innerhalb einer Woche verbraucht werden.
Was ist Buttermilchquark, Buttermilchgetzen, Buttermilchbrei und Buttermilchpulver?
- Buttermilchquark: Ein mit Buttermilch verfeinerter Quark, der sich bestens zur Zubereitung leckerer Quarkspeisen eignet und dabei besonders frisch schmeckt.
- Buttermilchgetzen: Ursprünglich nur im Erzgebirge bekannt, ist Buttermilchgetzen mittlerweile vielerorts ein Begriff. Geriebene rohe Kartoffeln werden mit Buttermilch gemischt, gesalzen und im Ofen gebacken.
- Buttermilchbrei: Aus der ostfriesischen Küche stammend, besteht Buttermilchbrei aus Graupen, die in Buttermilch gekocht werden.
- Buttermilchpulver: Ein Trockenmilcherzeugnis aus Buttermilch in Pulverform, das ähnlich wie herkömmliches Milchpulver verwendet werden kann.
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